Eine altbekannte Nachricht macht auch in diesem Sommer wieder die Runde: „Akuter Mangel an Blutkonserven“ und passend dazu: „Dringender Aufruf zum Blutspenden!„. Wenn die Tage heißer werden, die Natur lockt und es Schöneres als eine Blutspende gibt, dann finden nur wenige Menschen den Weg zum Blutspendetermin.
„Wir brauchen wirklich jeden gesunden Spender in diesen Tagen, denn unsere Bestände sind so weit zurück gegangen, dass eine normale Versorgung vielerorts nicht mehr gewährleistet werden kann.“ sagt Friedrich-Ernst Düppe von den DRK-Blutspendediensten.
Diesem Ruf werde ich wohl nachkommen. Ungefähr seit ich 20 bin gehe ich mehr oder weniger regelmäßig zum Blutspenden. Eine knappe Stunde meiner Zeit kostet mich das jeweils. Und wahrscheinlich habe ich dadurch schon dem ein oder anderen geholfen, der gerade dringend eine Spende nötig hatte.
Spenden kann übrigens jeder zwischen 18 und 68 Jahren. Ein paar Voraussetzungen muss man dafür noch mitbringen, nicht alle Voraussetzungen sind unumstritten, aber für die meisten gibt es eigentlich keinen triftigen Grund, nicht zu spenden. Mehr Infos – auch Spendetermine – gibt es beim Deutschen Roten Kreuz oder dem Bayerischen Roten Kreuz. Nur 2,3 % aller in Frage kommenden Personen spenden ihr Blut, Potential ist also noch vorhanden – nicht nur im Sommer.
